Es sind 2 Projekte geplant

( wenn  es  mal  wieder  zwei zusammenhängende freie Tage  in  meinem  Beruf  geben  sollte  ....

 

  .....   Aber  die  stehen  noch  in  den   * * * * )

 

Tromba marina. Skizze: Mey

 

1. Der  Bau  einer

    Tromba  marina 

    ( = Trumscheit )

 

Länge:                  2,10 Meter

Mensur:                180cm

Anzahl der Saiten: 1

Besonderheiten:    Hohler Hals

                           (=Zusatzresonator) und

                            Schnarr-Steg

                            (der hoffentlich auch

                            funktioniert).

                            Profesionelle

                            Instrumentenbauer

                            sollen beim Schnarrsteg

                            ihre div. Probleme

                            haben.

                            Wie heißt es bei denen:

                           "Neun Versuche,

                            der 10. gelingt."

                            Na, mal sehen !

                            Gestrichen wird die Saite mit

                            einem geharzten Holzstab.

 

                            Das Material ist da, .....

                            sogar ein Wirbelbrett

                            mit geschnitztem Engelkopf,

                            aber die Zeit ......... !



www.andreas-gerth.de Meine "Gibson" - Mandoline: bezahlbarer Nachbau des Originals.

2. Aktion:

Umbau  einer  Balalaika.

Höherer Steg

 

 

 

 

 

 

 

Ein Mandolinenbauer hat es vorgemacht: Der berühmte Lloyd Loar von Gibson. Und das bereits im Jahr 1919.

 

Er gestaltete die  Flach-Mandoline  nach einem Bauprinzip der  Violine um.  Das Ergebnis war überwältigend. Seine Mandoline wurde zum unübertroffenen  Kultobjekt. Es entstand  die  legendäre  ( und unbezahlbare ) :

 

Gibson F-5  Mandoline           

die  absolute  Schönheit  und  Klangkönigin  unter  den  Mandolinen.


Spielentscheidendes  Element  ist  nicht  die  vielbewunderte  Korpusschnecke und die Designerform des Korpus, sondern  der  stark  angewinkelte Instrumentenhals,  der das Griffbrett  als  hochragende "Sprungschanze" zum Korpus hin führt. Vorbild ist das  Geigen-Griffbrett.

Hohe Stege sind sonst nur bei Streichinstrumenten anzutreffen. Loar hat bewiesen, dass dies auch bei Zupfinstrumenten durchaus sinnvoll sein kann.


So liegen durch den erhöhten Steg die Saiten im Spielbereich höher über der Decke und lassen sich freier und besser  ( und auch von unten ) "befingern".

 

Es gab für diese Maßnahme des Genies Lloyd Loar keinen zwingenden Grund, denn  die Mandoline ist ein Zupfinstrument. Sie braucht keinen hohen Steg wie ein Streichinstrument. Es war reine Intuition!

 

Warum  hat  das  noch  keiner  bei  der  Balalaika  gemacht ?

Eine Frage an Andreas Gerth!  Der   k a n n   bauen  und  ist  ein  Genie !!

www.andreas-gerth.de

 

Der  Balalaika-Steg  würde dann wegen des stärker angewinkelten Halses

2 - 2,5 cm hoch sein. Die Spielbarkeit würde verbessert.

Und sehr wichtig: Die Instrumentendecke würde sich freuen, weil sie dann nicht mehr so viel Prügel bekommt.  Evt. brauchte sie dann keine Panzerung mehr:

aber sicher ist sicher, denn die F5 hat trotzdem eine Panzerung, und wohl nicht nur aus ästhetischen Gründen.

 

Zum Leben gehören auch Experimente und Mut zur Verwandlung.

Andrejew hatte vor 130 Jahren diesen Mut:

er hat den Korpus-Winkel der Balalaika vergrößert. Die Balalaika hat davon profitiert.

 

Wer vergrößert den Hals-Winkel  der Balalaika?

Mut zum Experiment?

Drittes Projekt:

Besser Balaika spielen lernen!

Und folgenden Merksatz beachten:

 

" Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es selber;

  Wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es meine Freunde;

  Wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es jeder."

 

Ignacy Paderewski (1860-1941),

Pianist, Komponist, polnischer Ministerpräsident 1919

 

Ich habe 3 Wochen lang nicht geübt.

Playersteuerung  mit der rechten Maustaste !

Der Adobe Flash Player besitzt - warum auch immer - leider keine Lautstärkesteuerung!

Bitte, selber regeln!